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»THE CORRIDOR«

#AI ART

THOUGHTS  / GEDANKEN

In these quiet, deserted corridors of an office building, whose walls have been painted in vibrant shades of orange and blue, a ghostly silence reigns today. The colors catch my attention as I stroll slowly through the endless row of doors and windowless hallways. Blue alternates with orange. A faint hint of transience lingers in the air, and yet everything smells as if it's been "freshly painted," as if time had taken a pause here. Who is behind these doors? Offices? Desks? Servers? Air conditioners?


My own echoing footsteps amplify the feeling of solitude as I venture deeper into the labyrinth of passageways. The cool air and subdued light enhance the surreal sensation, as if I've entered a different dimension – a parallel world that belongs only to me. And yet, these spaces exude warmth. I'm transported back to my childhood, when I wandered through the endless corridors, running late for school.


The aura of past activity and bustling commotion is palpable, as if it's become entwined within the endless intricacies of the walls. I can discern the conversations, the clatter of typewriters, and the rustling of documents. Echoes of moments past permeate the present. A buzzing lamp reassures, even with closed eyes, that this is not a dream.


What if I turn the next corner? Was I the first here or the last? If I wait, will someone come, or only when I've passed through the next door? Will there still be someone to hear these rooms?


---- deutsch:


In diesen stillen, verlassenen Korridoren eines Amtsgebäudes, dessen Wände in leuchtenden Nuancen von Orange und Blau gestrichen wurden, herrscht heute eine gespenstische Stille. Die Farben ziehen meine Aufmerksamkeit an, während ich langsam durch die endlose Reihe von Türen und fensterlosen Gängen schlendere. Blau wechselt sich ab mit Orange. Ein leichter Hauch von Vergänglichkeit schwebt in der Luft, und doch riecht alles, als wäre es "frisch gestrichen", als ob die Zeit hier eine Pause eingelegt hätte. Wer ist hinter diesen Türen? Büros? Schreibtische? Server? Klimaanlagen?


Meine eigenen hallenden Schritte verstärken das Gefühl der Einsamkeit, während ich mich tiefer in das Labyrinth der Gänge wage. Die kühle Luft und das gedämpfte Licht verstärken das unwirkliche Gefühl, als wäre ich in eine andere Dimension eingetreten – eine Parallelwelt, die nur mir gehört. Und trotzdem strahlen diese Räume eine Wärme aus. Ich fühle mich zurückversetzt in meine Kindheit, als ich zu spät zur Schule kam und durch die endlosen Gänge irrte.


Die Aura einer vergangenen Aktivität und geschäftigen Treibens ist spürbar, als hätte sie sich in den endlosen Verschachtelungen der Wände verfangen. Ich kann die Gespräche erahnen, das Klappern der Schreibmaschinen und das Rascheln von Dokumenten. Die Echos vergangener Momente durchdringen die Gegenwart. Ein Summen einer Lampe gibt bei geschlossenen Augen die Gewissheit, es handelt sich nicht um einen Traum.


Was, wenn ich um die nächste Ecke biege? War ich der Erste hier oder der Letzte? Wenn ich warte, wird dann jemand kommen oder erst, wenn ich durch die nächste Tür gegangen bin? Wird noch jemand da sein, um diese Räume zu hören?

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